Der Piazza del Campo mit dem Palazzo Pubblico und seinem in der ganzen Stadt zu sehenden Turm bildet das Zentrum der Stadt. Es ziehen immer mal wieder größere Touristengruppen vorüber, ansonsten ist es nicht überfüllt.
Ein weiteres Zentrum ist der Domplatz. Die Kathedrale mit romanischen und gotischen Elementen ist von außen etwas überfrachtet. Innen sind die verschiedenen Stile aber sehr schön aufeinander abgestimmt und es vermittelt einen fast orientalischen Eindruck.
Das Leben ist ruhig. In den vielen Restaurants entlang der Gassen speisen Gäste und Einheimische mittags und abends. Der Verkäufer in dem alten Zeitungkiosk hat nicht viel zu tun. Auf der verkehrsberuhigten Hauptgasse schlendern die Menschen entlang der Geschäfte.
Abseitige Gassen sind oft menschenleer und bezaubern durch ihren Charme. Siena ist auf mehreren Hügeln gebaut und auf dem höchsten thront der Dom. Die Höhenunterschiede sind an einigen Stellen durch lange Gänge mit Rolltreppen zu überwinden – sehr angenehm.
Auf den Plätzen gibt es immer mal wieder ein kulturelles Programm. Auf dem Domplatz tröten die Alb- (Alp?) Hörner und am Abend gibt es Party auf der Piazza del Campo. Ja, Siena ist eine Touristenstadt.